YIN Yoga

21.01.2020

Wir brauchen alle ein wenig mehr Yin in unserem Leben! Yin steht als Ausgleich für unser aktives (yang-lastiges) und häufig stressiges Leben. Zu viel Yang kann unser Wohlbefinden sowohl auf physischer als auch psychischer und emotionaler Ebene stören. Weder NUR Yin noch NUR Yang sind erstrebenswert - sehr wohl aber eine Balance zwischen den beiden Polen, dem Passiven und dem Aktiven, dem Belebenden und dem Beruhigenden.

Yin Yoga vereint die traditionellen indischen Hatha Yoga Haltungen mit der chinesischen Taoistischen Yin Yang Philosophie. Während die meisten Yoga-Formen auf eine Kräftigung der Muskeln und eine Verbesserung der Flexibilität abzielen, konzentriert sich Yin Yoga auf die Gelenke und das tiefer liegende die Muskeln umgebende Bindegewebe, Sehnen, Bänder, Faszien.

Yin Yoga ist eine sehr passive Praxis, bis auf wenige Ausnahmen wird ausschließlich im Sitzen oder Liegen geübt, die Schwerkraft und das lange Halten von wenigen Positionen stärken unsere Ausdauer, nicht so sehr unsere Muskelkraft oder unser Herz-Kreislauf-System.

Warum Yin Yoga?

Yin Yoga fokussiert sich auf das Fasziengewebe rund um Muskeln und Organe. Die Beweglichkeit, Gelenksmobilität, Herz- und Lungenaktivität und die Funktionalität der inneren Organe werden verbessert. Regelmäßig praktiziert kann Yin Yoga dabei helfen, sich körperlich und mental gesünder zu fühlen, Stress und Anspannung zu lösen und auch die Schlafqualität zu verbessern. Vor allem Sportler, die oft sehr einseitig und sehr aktiv trainieren, können ihre Flexibilität verbessern und in diesem ruhigen Stil auch einen gewissen Ausgleich finden.